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Am Dienstag, dem 5. März, war es wieder einmal soweit. Die 4. Klasse der Johann-Peter-Hebel-Schule war zu Besuch bei der Feuerwehr Ettlingen Abt. Schöllbronn. Mit ihrer Klassenlehrerin Frau Rümmele kamen 25 Jungen und Mädchen, um das im Unterricht Erlernte durch Fragen und „Erleben“ weiter zu vertiefen. Pünktlich um 10 Uhr konnte Abteilungskommandant Reinhard Müller die vielen erwartungsvollen Kinder und ihre Lehrerin begrüßen. Nach einem ersten „Klassenfoto“ mit den vor dem Gerätehaus aufgestellten Feuerwehrfahrzeugen ging es in den großen Saal, wo die Kinder zur Einstimmung einen kurzen Film zum richtigen Verhalten im Brandfall anschauten. Danach wurde die Einsatzkleidung mitsamt Atemschutzausrüstung, Maske und Helm vorgestellt und erklärt. Wissbegierig stellten die Kinder immer wieder Fragen – einige von ihnen hatten sogar vorbereitete Fragezettel mitgebracht, um nichts zu vergessen – die von Abteilungskommandant Müller und seinen beiden Feuerwehrkameraden geduldig beantwortet wurden. Nach so vielen Fragen hatten alle Kinder Hunger und freuten sich über Brezeln und Getränke. Frisch gestärkt ging es dann hinaus zu den Fahrzeugen. Aufgeteilt in zwei Gruppen durften alle Kinder einmal „probesitzen“ im Mannschaftsraum des großen Löschfahrzeuges und die dort bereitliegenden Utensilien wie Pressluftflaschen, Absperrkellen, Funkgeräte usw. begutachten. Nachdem alle Rolläden der Geräteräume an den Fahrzeugen hochgeschoben waren, konnten die Kinder vieles entdecken, was sie schon im Unterricht gelernt hatten, z.B. die Schläuche, Strahlrohre und das Stromaggregat. Aber es gab auch noch vieles Unbekannte auf den Fahrzeugen, so z.B. eine Wickelmaschine für die Schläuche oder einen Turbolüfter zum Entlüften verrauchter Gebäude. Immer wieder entdeckten die Kinder Neues und waren beeindruckt, mit wie vielen Geräten so ein Feuerwehrauto doch ausgerüstet ist, um in allen möglichen Not- oder Gefahrensituationen helfen zu können. Zum Schluss der Besichtigung wollten viele Kinder einmal selbst ausprobieren, wie es einem Geretteten ergeht, und ließen sich auf der klappbaren Krankentrage anschnallen. Am Ende des Vormittages ging es noch einmal rein ins Feuerwehrhaus, denn im Jugendraum konnten alle Kinder, die sich das zutrauten, einmal gefahrlos erleben, wie es einem Feuerwehrmann in einem verrauchten Gebäude so ergeht: der Raum war mit Hilfe einer Nebelmaschine komplett „verraucht“ worden, und die Kinder mussten sich vorsichtig vortasten, um den versteckten „Schatz“ (mehrere Tüten Salzstangen) zu finden. Zur Belohnung wurde die Beute unter allen „Feuerwehrkindern“ aufgeteilt. Nach einem erlebnisreichen Vormittag bei der Feuerwehr wurden die Kinder in den Feuerwehrfahrzeugen wieder zurück zur Schule gebracht. Einige von ihnen hatten so viel Spaß dabei, dass sie sich gleich für die Jugendfeuerwehr anmelden wollten. Hier sind alle Kinder ab 10 Jahren, die Freude an der Feuerwehr und dem spielerischen Umgang mit feuerwehrtechnischen Geräten haben, herzlich willkommen. |